- VORSICHT GEHIRNWÄSCHE! -
Wir warnen vor extrem gefährlichen Propaganda-Medien, die sich in der ganzen weiten Welt verbreitet haben, über TV, Internet, Zeitung und Mobil-Funk, und täglich TAUSENDE von MENSCHEN einer GEHIRNWÄSCHE unterziehen !!!!!
"Man
muß das Wahre immer wiederholen,weil auch der Irrtum um uns her immer
wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der
Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten.
Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im
Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist." Goethe zu Eckermann
Verabschieden Sie sich von der offiziellen Gehirnwäsche und beugen Sie einer Verblödung vor, indem Sie Sich eine eigene Meinung bilden.
Die Normalbürger haben heutzutage ein von den Medien und den entsprechenden Fachleuten ausgearbeitetes und exakt in sich geschlossenes Weltbild, das so beschaffen ist, dass keinerlei Fragen offen zu bleiben scheinen. Abstrakte Gebilde wie "die Wissenschaft", die "Pharmazie", die "UNO", der "Kapitalismus", der "IWF", das "System" etc. beherrschen das Bild. Jeder Normalbürger weiß, diese Institutionen sind jeder Bedrohung und jedem Problem gewachsen, sie sind für den Normalbürger sozusagen eine Art Mutterersatz, ein sanftes Ruhekissen, auf dem man sich nach getaner Arbeit niederlassen kann. "Die werden schon alles regeln". Der Normalbürger hat ein fast schon groteskes Vertrauen in abstrakte Institutionen, die die Welt schon retten werden. Alles sei unter Kontrolle. Auch steht für jeden Bürger fest, dass in Bezug auf die wirklich wichtigen Fragen unserer Zeit keinerlei Handlungsbedarf besteht, da ebendiese Institutionen schon einspringen werden und "ja ohnehin an den Lösungen arbeiten". "Es ist alles nur noch eine Frage der Zeit, bis "alle Probleme" gelöst sein werden" ist deren Devise. Auch denken die Bürger, daß es ihnen noch nie so gut ging wie heute, dass sie noch nie freier gewesen wären, dass sie noch nie so viele Rechte und noch nie einen so großen Wohlstand gehabt hätten. Somit ist für den Bürger klar, er hat nur seine Position im System zu erfüllen und alles werde gut.
Doch es gibt auch solche Bürger, die sehen, dass nicht alles in bester Ordnung ist. Diese in der Gesellschaft gern gesehenen und von den Medien des öfteren als die großen Vorbilder gepriesenen Individuen möchten "mehr tun", sie möchten sich "engagieren", möchten "sozial tätig" sein, möchten "helfen". Sie sind diejenigen, die im Gegensatz zu allen anderen, die "nur" ihrer Arbeit nach gehen, "ehrenamtlich" "darüber hinaus" noch in verschiedenen Institutionen tätig sind: bei der "Caritas", bei den "Tierschützern", bei "Greenpeace", beim "roten Kreuz" oder als "Entwicklungshelfer in Afrika". Die restlichen Bürger können diese angesichts ihres Einsatzes nur bewundern - doch auch sie "tun "etwas"". Sie "spenden". Sie spenden für "die Armen", für "die Notleidenden", für "die Kriegsopfer, für "Nachbar in Not" usw.. So können sie nachts wesentlich besser schlafen, da sie ja "wissen", dass sie "etwas" getan haben.
Der Bürger weiß, dank "Gentechnik", "Biotechnologie",
"Computer", "New Economy", "Functional Food", der "neuen Technologien"
und so weiter wird es diese Probleme in naher Zukunft nicht mehr geben.
Es müssen mehr Nahrungsmittel produziert werden und bessere
Agrartechnologien entwickelt werden, sonst kann man das
Welthungerproblem nicht lösen, ist sich der Bürger sicher.
Er
sieht und hört in den Medien, wie emsig die internationalen
Institutionen und "die Wissenschaft" an den Problemen arbeiten und
hofft daher auf eine bessere Zukunft, auch für die Menschen in den
Entwicklungsländern. Die Gentechnologie z. B. wird in seiner Meinung
auch das leidige Problem der "vielen" "genetischen" Krankheiten lösen,
auch "Krebs", "Aids" und andere Krankheiten werden damit in Zukunft
besiegt werden. Auch die Autoindustrie entwickelt "in der Zwischenzeit"
"treibstoffsparende Autos" mit "Katalysatoren", die "helfen", die
Umwelt rein zu halten und weniger fossile Brennstoffe zu verbrauchen.
Er
ist sich hundertprozentig und unerschütterlich sicher, die besten und
nur die besten Technologien werden von der Wissenschaft eingesetzt, um
die Menschheit in eine gute Zukunft zu führen, doch er weiß aus den
Medien auch, dass man hier Kompromisse schließen muss. Entweder - oder,
beherrscht sein Denken. Entweder Auto oder Radfahren, Atom oder kein
Strom, Arbeit oder gesellschaftliches Abseits, Kapitalismus oder
Kommunismus, Demokratie oder Diktatur, das sind die Alternativen, die
er kennt und keine anderen. Wenn es z. B. etwa bessere,
umweltschonendere, technologisch fortgeschrittenere Fortbewegungsmittel
als Autos mit Verbrennungsmotoren gäbe, so ist er sich unerschütterlich
sicher, dann wären diese schon längst eingeführt, denn dann "hätten wir
es ja "schon längst, das ist doch klar"". Kopfschüttelnd verfolgt er
dabei die gelegentlichen Meldungen von "freier Energie Technologie" und
grinst blöde vor sich hin, wenn er solches auch nur hört, denn er ist
ja umfassend "gebildet" und "weiß" ja, so etwas kann nicht
funktionieren, schließlich verfolgt er des öfteren im Fernsehen die
anstrengenden Versuche der Autoindustrie und der Wissenschaftler,
Wasserstoffmotoren u.ä. zu entwickeln und wie mühselig und höchst
kompliziert das doch alles eigentlich ist. Jeder kleinste Erfolg muss
teuer erkauft werden, und Wissenschaftler erklären die Problematiken
genau und vertrösten auf die Zukunft. "In 10 Jahren werden
wir......dann haben wir die technischen Voraussetzungen.......dann
können wir eine Masseneinführung dieser Technologie in Angriff
nehmen.....vorerst sind unseren technischen Möglichkeiten Grenzen
gesetzt....wir haben das Potential ausgeschöpft....usw.. Aufgrund all
dessen steht der "gute Staatsbürger" grundsätzlich auf dem Standpunkt,
dass "diese Freie Energie Technologie Spinner besser "was vernünftiges"
arbeiten" sollten. Er weiß, dass deren Betätigung "sinnlos" und "keine
Alternative" ist, denn die Wissenschaft hat vor vielen Jahrzehnten ja
beschlossen, dass es freie Energie Technologie, die er ja locker und
nebenbei mit dem Perpetuum mobile gleichsetzt, nicht gibt. Für ihn sind
diese Leute daher (esoterische) "Spinner", "Mystiker", abgehobene und
weltfremde Querköpfe, die besser eingesperrt oder eingespart gehörten,
damit sie "keinen Schaden" anrichten können.
Er hingegen
"weiß", er macht mit seinen Spenden, mit seinen "sozialen Aktivitäten",
mit seinem "Engagement" das eindeutig Richtige. Und das ist ihm auch
durchaus sein Geld wert, im "Kampf" gegen diese "Probleme",
"Bedrohungen" und gegen diese "Krankheiten" u.a.. Er sieht, wie die
Wissenschaft "kämpft", und unbewusst möchte er sie in diesem "Kampf"
"unterstützen", für die richtige Seite, im Kampf für
"treibstoffsparende Autos", "effektivere Medizin", "bessere
Schulausbildung" usw., es könnte ja auch ihn selber "mit all diesen
Problemen" einmal treffen.
Diesbezüglich hat der Bürger also
durchaus "Problembewusstsein" und aus einer "rationalen", "logischen"
und "grundvernünftigen" Sicht "kann er ja nur Recht haben", das "weiß"
er.
Was jedoch "die Wirtschaft" betrifft, so ist sich der Bürger
bewusst, die ist "zu kompliziert". "Solche Dinge" übersteigen sein
Fassungsvermögen. Daher überlässt er das besser den Fachleuten. Diese
haben den Durchblick. Dass die Währung stabil bleibt, dass es keine
größeren Finanzkrisen geben kann, steht für ihn fest. Heute ist die
Welt "vernetzt", so etwas "wie früher" gibt es nicht mehr, "diese
Zeiten sind vorbei", "Friede, Freude, Eierkuchen", davon ist er
felsenfest überzeugt. Daher legt er seine Vermögensplanung lieber in
die Hände von "Experten", die ihm Aktien, Fonds, Versicherungen etc.
verkaufen, für eine "sichere Zukunft". Diese vermehren sein Geld ohne
sein Zutun, doch er weiß auch, dass das auch mit Risiko verbunden sein
kann, weil es so mancher Bankberater ihm (noch) mitteilt. Lässt er sein
Geld jedoch bei der Bank liegen, so ist er "auf der sicheren Seite",
weiß er, es kann ihm nichts passieren. Schließlich gibt es ja den
"Einlagensicherungsfonds". Er bekommt also "garantiert" sein Geld
zurück, "was auch immer" passiert. Außerdem steigen Aktien
"langfristig". Man darf "nur nicht verkaufen". So wird man "automatisch
reich". So folgt er den Ratschlagen der Experten, und sein Geld fließt
dahin, wo es am "produktivsten" "arbeitet" - also in die
Entwicklungsländer, in Billigarbeit, Kinderarbeit, Ausbeutung,
Kriegswirtschaft, Blut und Tränen. Die Folgen sind Outsourcing,
Lohndumping, Stellen- und Sozialabbau, Mord. Doch davon ahnt er nichts,
will er auch partout und unter keinen Umständen etwas wissen, denn
"das" geht ihn nichts an, damit will er "lieber" nichts zu tun haben.
"Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Solange nur die Rendite
stimmt, ist ihm egal, was "die Experten" mit seinem Geld machen.
Ansonsten geht er auf die Barrikaden, der Herr Nachbar darf um keinen
Preis der Welt mehr Rendite erzielen als er, sonst würde er ja
"danebenstehen", sonst wäre er "der Dumme". Er kann nicht ertragen, wie
andere finanziellen Erfolg haben und er nicht. Denn dann geht er sofort
auf die Barrikaden und mutiert zum geldgierigen Tier, das um der
Rendite willen an den Lippen des "Finanzberaters" hängt, jedes Wort
einsaugt wie ein Verdurstender einen Tropfen Tau und sich jede noch so
risikoreiche wie schwachsinnige Anlage andrehen lässt, wie z. B. "China
Prosperity", "DER" "Fonds" für den "erfolgreichen" Anleger
(Klorollenhersteller in China).
Er wundert sich nur, warum ihm
in der Wirtschaftswelt ein immer rauerer Wind um die Ohren pfeift,
warum der Arbeitsdruck immer mehr ansteigt, warum seine Kollegen
entlassen werden, warum ganze Abteilungen ins Ausland verlegt werden,
wieso die Welt immer "härter" zu werden scheint. Er versteht es einfach
nicht und schüttelt den Kopf. Eigentlich ist er ja gegen die
"Globalisierung", aber "andererseits" läßt sich "der Fortschritt" "ja
nicht aufhalten". Nur ein grenzenlose Wirtschaftswelt ist eine freie
Welt, so weiß er aus den Medien, wenn nicht bewusst, dann zumindestens
unbewusst. Auch dafür müssen Opfer gebracht werden, auch das ist Teil
des Fortschritts. Manches mag ihm zwar nicht gefallen, doch letzten
Endes geht es ihm hier, "in der goldenen ersten Welt", ja immer noch
hunderttausend Mal besser als den armen Menschen in den
Entwicklungsländern, die er täglich immer und immer wieder im Fernseher
vor sich hinsiechen, leiden oder verhungern sieht. Daher beißt er die
Zähne zusammen und sagt sich vor "Jede Arbeit ist besser als keine
Arbeit". Sinngemäß also "Arbeit macht frei", er kann sich nur nicht
richtig so daran erinnern, wo er diesen Satz zum letzten Mal gehört
hat. Das Heer der Arbeitslosen bestärkt ihn in dieser Ansicht und
versetzt die Arbeitgeber in höchstes Entzücken. Lohndrücken und
Arbeitsvertrag-Drücken fällt da schon leichter, auch "interessante"
Arbeitsverträge, die vormalige Arbeitnehmer in "Selbständige"
verwandelt, sind "beliebt".
Wenn ihm der Arbeitsdruck und "das
Leiden" dann doch zu groß wird, dann "flieht" der Bürger in "seine
kleine Welt", "My Home is my Castle", denn "er muss sich ja auch einmal
etwas gönnen". Er "gleicht" den Verlust seiner persönlichen Freiheit
mit Konsumgütern aus. Das Konzept "Freiheit" hat er ja schon lange ad
acta gelegt, von einigen "aufrührerischen Momenten" am Beginn seines
Arbeitslebens abgesehen, aber das war ja eh nur das übliche
"jugendliche Rebellentum". Und überhaupt gewöhnt man sich ja an alles,
wenn man nur lange genug in der Scheiße sitzt, merkt man es nicht mehr.
Doch irgendwie ahnt er dunkel und weit entfernt, eigentlich geht ihm ja
etwas ab, etwas wichtiges, nur was? Um das zu verdrängen, verbringt er
seine Freizeit mit dem Konsumieren von Drogen, Alkohol, Zigaretten,
Essen, Sex, Pornografie, Gewaltfilmen, Fernsehen, mit Talkshows,
Einkaufen, Handytelefonieren, Auto kaufen oder vorführen, etc.. Das
"verschafft" ihm den "nötigen Ausgleich", er muss sich nämlich
"ablenken", vor allem von sich selbst und dem Sinn des endlosen
Produzierens und Konsumierens. Zur Ruhe kommen hieße ja nämlich, mit
Problemen konfrontiert werden, von denen er nichts wissen will. Mit
sich selbst kann er ja schon überhaupt nichts anfangen, deswegen hat er
regelrecht Angst davor, mal aus seinem hyperaktiven Treiben
herausgerissen zu werden und in die Lage zu kommen, nachdenken zu
müssen. Zudem lebt er durch Ablenkung und Ersatzbefriedigungen wie o.a.
seinen "Freiheitsdrang" aus. In Film und Fernsehen projiziert er sich
selbst auf den Hauptdarsteller und erlebt dessen Abenteuer als seine
eigenen Abenteuer.
Dazwischendrin konsumiert er
Subliminalwerbung und wird reizüberflutet durch kurzgeschnittene im
Sekundentakt wechselnde "Clips", "Infopanels", "Sound Effects" und
ähnliches. Dass all diese auf ihn auch nur den geringsten Einfluss
haben sollten, lehnt er generell ab. Er schließt es von vorneherein
aus. "Ich tue, was ich will", ich bin "mein eigener Herr", sagt er mit
überzeugter, fester Stimme. Ich bin ich und sonst niemand. Dass es eine
Tatsache ist, dass bei einer Wahl nach 10% der ausgezählten Stimmen die
restlichen 90% der Bevölkerung mit 95%iger Sicherheit (anders
ausgedrückt mit maximal +/- 5% Abweichung von der dann real
eintretenden Stimmverteilung nachdem alle Stimmen ausgezählt wurden)
vorhergesagt werden können, "glaubt" er entweder nicht, "misst dem
keine besondere Bedeutung zu" oder hält es für "Zufall". Oder er glaubt
oder besser gesagt nimmt es zur Kenntnis, macht sich aber eigentlich
keine tieferen Gedanken dazu. "Es ist halt so, na und?" Mathematik ist
aber auch nicht jedermanns Sache und überhaupt hat er dort in der
Schule eigentlich nie aufgepasst. Dennoch glaubt er ernsthaft, er habe
"eine freie Meinung". Auch glaubt er an "Pressefreiheit",
"Meinungsfreiheit" und an die "Demokratie". Vor allem die freie Presse
und der freie Buchhandel ist eines seiner Lieblingsthemen, "irgendwie"
"weiß er" "die sind "ganz" wichtig". "Irgendwo" hat er das "schon mal"
gehört. Dass er aber nie oder nur sehr selten ein Buch liest, und wenn,
dann höchstens "Harry Potter" (= Anleitung zum Okkultismus, auch schon
für die Kleinsten!) oder "Loveboat", scheint ihn nicht sonderlich zu
stören. "Man hat "Wichtigeres" zu tun". "Der Lack hat schon wieder
einen Kratzer", "Die Fernseher einen Strich", "Der Computer spinnt",
Die "Dachrinne tropft", "Ich muss jetzt Big Brother sehen" etc..
Seine
Zielvorstellungen und seine Vorstellungen vom "sinnvollen Leben"
reduzieren sich im Kern auf Produzieren und Konsumieren, auf das
Erschaffen und Vernichten von Gütern und Dienstleistungen. Auf das
Arbeiten und auf die Kompensation des Leidensdruckes der Arbeit durch
Luxus, Bequemlichkeit, Ablenkung etc.. Als Motivation und für ihn
"erstrebenswerte" Zielvorstellung kommen ihm dabei die zahlreichen
Bilder über Luxus und Wohlstand in den Sinn, die er zu Millionen im
Kopf hat. Er "weiß", wenn er "das alles" "erst" hat, "dann" ist er
"wirklich" "glücklich" und dafür muss er sich anstrengen, dafür lohnt
sich "die Arbeit". "Irgendwann", so glaubt er, "erreicht" er "es"
"auch". Leider machen ihm wirtschaftliche Zwänge immerzu einen Strich
durch die Rechnung, was er mit rücksichtsloserem Vordrängen in der
Ellenbogengesellschaft und "intelligenten Taktiken" oder puren Egoismus
"kompensiert", denn "von nichts kommt nichts", "ohne Fleiß kein Preis",
"zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen".
Leider macht ihm auch
die Gesundheit zu schaffen. Der Arzt meinte, er solle nicht so "fett"
essen, nicht so stark würzen etc., doch er weiß, einmal sagen die dies,
einmal das. Heute sagen sie, Milch ist gut für die Knochen, und morgen
schon sagen sie dass Milch Osteoporose auslöst. Man kann sich eben auch
dort "auf nichts verlassen", das ganze ist "viel zu kompliziert", also
überlässt er das Kapitel Gesundheit eben "den Fachleuten" wie
Ärzteschaft oder Pharmakonzernen. "Die Ärzte" werden seinen Körper
schon "reparieren" wie ein Klempner den Wasserhahn, denn "dazu" sind
sie "ja schließlich" da. Auf sein "richtiges Essen" braucht er also
nicht verzichten, "die" sorgen schon dafür, dass es ihm "gut geht".
Notfalls legen sie einen Bypass, das zahlt dann die Krankenkasse. Ist
zwar nicht billig, aber er hat ja "so lange" eingezahlt, "jetzt will er
auch was dafür bekommen". So geht es auch mit seiner Gesundheit ständig
und immer weiter bergab, trotz der "Fortschritte" der Medizin und aller
tollen neuen "Technologien", trotz aller "Wunderpillen" und
"Innovationen". Von Alternativmedizin will er nichts wissen, da "wirft
man nur sein Geld hinaus" und überhaupt ist das "wissenschaftlich nicht
anerkannt" und "Abzockerei". Heilpraktiker = Quacksalber, neulich
gehört in "Medizin aktuell". Ich bin voll informiert!. Die
Magnetmatten- und Glaspyramidenverkäufer sollen bleiben, wo der Pfeffer
wächst.
So läuft und läuft er bis zur Pension, wenn er diese
erreichen kann, wie ein Hamster in der Tretmühle oder die Ratte beim
Rattenrennen. Der Kilometerzähler der Hamstermühle bzw. der
Kilometerstein am Straßenrand der Rattenstrecke ist sein Antrieb und
seine Motivation, "so weit" ist er "schon gekommen", hat er es
"gebracht". Andererseits aber macht er sich immer noch Hoffnung, dass
er "es" doch noch erreicht, "die Hoffnung stirbt zuletzt". Die, die von
vorneherein der Meinung waren, dass es in dieser Gesellschaft in diesem
System unglücklicherweise nur den Reichen vergönnt ist, in Saus und
Braus zu leben und "alles" zu haben, die "linken Terroristen",
"Anarchisten", "Steinewerfer" usw., für diese hat er nur Verachtung
übrig. "Das sind Parasiten der Gesellschaft die nichts arbeiten, nur
herumgammeln, morden, klauen und stehlen und dem Staat viel Geld
kosten, wenn sie protestieren gehen und deren Weltbild, hah, das
verdient den Namen ja nicht mal. Und deren Theorien... -
wissenschaftlich ja nicht anerkannt und jeder Wirtschaftsfachmann kann
darüber nur lachen. Die sollen gefälligst was arbeiten und wenn sie
nicht wollen, dann muss man sie eben zwingen (Zwangsarbeit). Denen
gehört jede Unterstützung gestrichen (sollen verhungern) oder gleich
einsperren (KZ)" [Anm.: Solche wie die Tute Bianche]. Gute, fleißig
arbeitende, völlig verdummte und extrem oberflächliche Mittel- (oder
darunter) standsignoranten wie Zlatko hingegen verdienen Respekt.
"Deutscher Fleiß und deutsche Gründlichkeit" - "Arbeitet und denkt
nicht, denn Arbeit macht frei". Insgeheim ein Vorbild, man sieht ja,
Zlatko hat es zu "etwas" gebracht. Wenn solche wie Zlatko es schaffen
können, dann kann er es doch auch. "Man sieht, auch als ignoranter,
unwissender Vollidiot kann man es durchaus zu etwas bringen" ist die
tolle Botschaft, die aus den Flimmerkästen im Halbschlaf des
Alphawellenrhythmus in die Gehirne einsickert, ebenso wie Botschaften
wie "nichts wissen macht auch nichts", besser "nichts wissen und gut
leben". Zudem "sieht man", "macht es ja nichts", "überwacht zu werden".
Man kann "auch so" "gut" "leben". "Hauptsache mir geht's gut". Wie
beruhigend, dass die Erkenntnisse der überaus erfolgreichen
Psychohygiene und Gleichschaltung aus dem dritten Reich sowie die
Erkenntnisse der gesamten psychologischen Forschung bis heute dazu
benutzt werden, den Bürgern über den Volksempfänger und neuerdings auch
schon über ELF Sendeanlagen (man geht mit der Zeit!) nach allen Regeln
und Möglichkeiten der Kunst derart vorteilhafte Ideologien und Ideen in
den Kopf zu hämmern, oder besser gesagt, still und leise einzuflößen -
jeden Tag hundertmal jenes Sätzchen und dann wieder dieses Sätzchen und
dieses Bild und diese Botschaft und alles schön subliminal und still
und leise. Macht im Jahr X tausend Manipulationen .....und nach X
Jahren X zehntausend usw...... und irgendwann hat man die Bürger zu
völlig verblödeten, oberflächlichen Ignoranten modifiziert, die
strebsam Arbeiten, die Klappe halten und das noch ernsthaft für "das
Leben" halten und sich artig bedanken, wenn sie einmal im Jahr Urlaub
machen können, Billigurlaub in Griechenland, "zur Erhaltung der
Arbeitsfähigkeit", wie es im Gesetz heißt.
Der Lebenssinn? -
Funkstille, Rauschen im Äther - . Generell beschäftigen sich die Bürger
lieber nicht mit Fragen "wie diesen", mit Fragen über das Leben oder
den Tod oder dem Sinn des ganzen wahnsinnigen Treibens, solange es sich
irgendwie verdrängen lässt. Insbesondere die Frage nach dem
(Lebens-)Sinn ist irgendwie unangenehm, nur warum, das scheint der
Bürger nicht so genau zu wissen. Aber ansonsten "weiß er ja eigentlich
alles", er ist "umfassend gebildet", "Fernsehen bildet" ja bekanntlich.
Er hält es daher auch nicht für nötig, sich "darüber hinaus" noch zu
informieren, das ist ja auch "nicht nötig", er ""weiß" ja "schon"
"alles"". Und er "weiß" auch, dass er alles "weiß". Zumindest "das
Wichtige", das, was man "zum Leben" braucht, das, was aus den Medien
stammt. Doch gegenüber den Medien hat er keine Vorbehalte, denn die
"decken ja auch auf" und "verändern damit die Welt" positiv, bringen
die "schonungslose Wahrheit". Nur bei Prinzessin Diana vergoss er eine
Träne. Die bösen Paparazzi! Die arme Prinzessin!
Die Wahrheit
ist das, was alle glauben. Außerdem ist nicht wahr, was nicht wahr sein
darf. Dazu gehören unter anderem auch Dinge wie diese "Hypothesen" von
der Umverteilung von arm nach reich durch "die Zinsen", mit denen sich
der Normalbürger entweder gar nicht oder nur äußerst oberflächlich
beschäftigt. Wie ein Reicher leistungslos immer mehr Geld bekommt und
jede Nacht während er schläft Geld "erwirtschaftet", für das er selbst
monatelang arbeiten muss, das ist für ihn "ein Mysterium" der
"hochkomplexen Wirtschaft", ein "unlösbares" "Paradoxon". Ungerecht
findet er es "ja eigentlich", aber die Welt der Reichen ist "sowieso"
für ihn "unverständlich", damit hat er "nichts am Hut" und eigentlich
ärgert es ihn, sich "darüber" Gedanken zu machen, daher macht er sich
"lieber" keine. Er "wundert" sich nur, "woher" die das Geld bekommen.
Er lässt jedoch bald schon davon ab, diese Frage weiterzuverfolgen,
denn "das" "ist "eben" zu kompliziert". So "wundert" er sich dann auch,
warum die Staatsschulden vorne und hinten explodieren, wieso die
Sozialleistungen vorne und hinten gekürzt werden und er immer mehr Geld
"an den Staat" verliert. Laut ruft er "Steuersenkung!" oder die
"Lohnnebenkosten" sind zu hoch! Am selben Tag tritt im Fernsehen ein
Multimillionär von einem Politiker ans Rednerpult und brüllt mit
klarer, fester, schneidender Stimme: "Fusionen bringen Arbeitsplätze!!!
Wir müssen rationalisieren! Der Staat hat sich nicht mehr in die
Wirtschaft einzumischen! Die Überregulation muss ein Ende haben! Lasst
uns den Staatsinterventionalismus zu Grabe tragen! Der freie Markt
garantiert den Wohlstand!". Alle klatschen. Dann fühlt auch er sich
besser - es gibt halt noch die "Ehrlichen, die "Guten", und für einen
Moment fühlt er sich erleichtert von seiner Wut "auf die bösen
Nichtstuer und Sozialschmarotzer", gerade so, als ob er noch jung wäre
und die Katze am Schwanz gezogen hätte. Der hat es denen gegeben, recht
hat er, die sollen "bloß arbeiten"!
Angesichts seiner
Überforderung mit "solchen" Dingen geht er dann dazu über, die "bösen"
Ausländer anzugreifen. Oder auch die Politiker, die "bösen Konzerne",
die "verdammten Sozialschmarotzer", die ""überhöhten"" Sozialausgaben",
die "ständig kranken Hypochonder", die ""verwöhnten" Leute, "denen es
viel zu gut geht"". Nichtsdestotrotz hat er immer noch genug Geld, um
"mobil" zu telefonieren, auch für die ISDN Standleitung hat er noch
Geld, "denn die braucht man", schließlich schreibt er dann und wann
lustige 1,5 Kilobyte große Emails an seine Freunde bzw. lädt sich
Pornos aus dem Internet herunter. Gerüchten, dass man beim
Handytelefonieren sein Gehirn mit krebserregenden Wellen bestrahlen
könnte, traut er nicht über den Weg. Diejenigen, die solche Thesen
verbreiten, hält er für "Spinner", für "Leute, die von Technik nichts
verstehen" oder für "zarte hypochondrische Mimosen, denen es "eben" zu
gut geht" oder die "zu wenig" arbeiten, sodass sie auf "so dumme"
Gedanken kommen. Richtige Techniker können darüber nur lachen!
Überhaupt ist das alles erstunken und erlogen und beruht "einzig und
allein" auf dem "Placeboeffekt", denn negatives Denken schadet ja
bekanntlich, das sieht man ja. Kaum ist so eine Antenne mal auf dem
Dach (auch wenn die Leute nichts davon wissen), klagen schon einige
(die Elektrosensiblen, aber das ist natürlich erfunden) über Müdigkeit,
Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Schlaflosigkeit, Depressionen, Unruhe und
die Krebsrate steigt, "auf wundersame Weise". Natürlich kann dazu
"keine kausale Verbindung" hergestellt werden, denn Strahlung schadet
bekanntlich nicht, wenn sie nicht stark genug ist, um das Gewebe zu
erhitzen. Das ist bekanntlich der neueste wissenschaftliche Stand,
zweifelsfrei bewiesen.
Die "Wissenschaft" alias "die
Mobilfunkbetreiber" haben das "zweifelsfrei" mittels "großangelegter"
"repräsentativer" "Studien" bewiesen. Jeder, der etwas anderes sagt,
ist also ein Dilettant, denn nichts ist unangreifbarer als die
ehrliche, unbestechliche und stets ausschließlich der Wahrheit
verpflichtete Wissenschaft. Dass sein handyvertelefoniertes Geld
"nebenbei" für den Ausbau einer totalitären Überwachungsinfrastruktur
eingesetzt werden könnte, mit der letztlich jeder Bürger in der Zukunft
kontrolliert werden wird, interessiert ihn eigentlich nicht wirklich.
"Na und? Was juckt es mich wenn die mehr wissen als ich über mich
selbst". Überhaupt sind solche "Szenarien" "Fantasien" von "Spinnern".
Wir leben ja in einem "freien Land" und nichts gilt höher als die
"individuellen Rechte". Auch die großflächige Bestrahlung der
Bevölkerung, Kinder, Alter, Kranker und Schwacher sowie der Tier und
Pflanzenwelt mit krankheits-, stress- und krebsauslösenden Wellen sind
alles haltlose Phantastereien. "Kristallklare Sprachqualität" geht "nun
mal" vor. Man muss "für den Fortschritt" Opfer bringen und wenn diese
auch noch so groß sind, das ist so wie in der Medizin, wo inzwischen
offensichtlich Verrückte ungestraft Frankenstein - Ersatzteillager
anlegen können - das ist eben Fortschritt. Nur so kommt die Menschheit
weiter. Die Kirche kann dazu nur überzeugt sagen: "Seid glücklich und
vermehret euch" (auch in der Dritten Welt). Schwach werden "Eingriffe
in die Keimbahn" kritisiert, leider weiß dort aber anscheinend keiner,
was die Keimbahn ist, denn mit Dingen, die unter dem Gürtel liegen,
wollen die ehrenwerten violett gekleideten Eminenzen auf ihren
Geldbunkern, Schlössern und Kunstschätzen aus dem zweiten Weltkrieg und
jahrhundertlanger Ausbeutung, Massenmord, Verdummung und
Völkervernichtung (und vieler vieler anderer Dinge mehr) wohlweislich
nichts wissen, denn sie sind zu "höherem" verpflichtet und viele
schweben abseits von der realen Welt in selbstgewählter Klausur und
philosophieren über kirchentheoretische Fragen.
Ansonsten geben
sie sich "säkularisiert" und weltoffen, insbesondere in unstrittigen
Punkten, wie zum Beispiel dem Telefon. So macht es nichts, wenn
Kirchtürme in Mobilfunkmasten umfunktioniert werden, denn das Telefon
ist das Telefon und ganz eindeutig nichts Böses. Außerdem findet sich
in der Kirchenbibliothek seltsamerweise kein Buch über Handystrahlung,
woraus sich in zwingender Notwendigkeit die Schlussfolgerung für die
Kirche und ihre weisen, sich immer gewählt ausdrückenden Vertreter
ergibt, dass daran nichts schädliches liegen könne und der Teufel
sicherlich nichts mit dem Telefon zu tun hat.
Überhaupt ist es sehr
bequem, wenn sich die Landbarone und Lehnsherren auf ihren Schlössern
auf diese Art und Weise verständigen und miteinander streiten können -
siehe einen gewissen Bischof Kurt Krenn - welcher die Kirche in einige
verfeindete Gaue gespalten hat, die sich gegenseitig vorwerfen, nicht
fromm und päpstlich genug zu sein bzw. die sich uneinig sind, wie sie
sich angesichts des wütenden Ansturms von schwarzen Schafen, die es
wagen, die Sexualität zum Thema zu erheben (=Gotteslästerung, die mit
dem Feuertod bestraft werden muss, was aber leider nicht mehr so
einfach ist wie vor einigen Jahren), verhalten sollen.
Doch
zurück zu fortschrittlicheren Themen und zu unseren guten, edlen,
noblen, gebildeten, intellektuellen "Bürgern". Auch im Internet verhalten sich diese genauso fortschrittlich wie anderswo. Der Bürger
hat es sich zur "guten Gewohnheit" gemacht, mit seiner richtigen IP
Adresse auf den einschlägigen Seiten zu "surfen" und hat auch immer den
Hotkey bereit, um den Bildschirminhalt verschwinden zu lassen, falls
zufälligerweise Gott oder seine Frau durch die Türe tritt, denn man
muss auf alles vorbereitet sein und wir wollen das jüngste Gericht ja
nicht vorzeitig starten lassen.
Auch füllt er wahrheitsgemäß alle
Fragen in diversen Formularen, die meistens mit intelligenten, aber
auch diskreten Fragen, wie z.B. nach den ersten 4 Ziffern der
Kreditkartennummern (bei Lycos zu bestaunen) aus, und seien sie wie
gesagt auch noch so dämlich oder privat, schließlich macht es ja
nichts, wenn "die Firmen" oder "sonst jemand" "alles" über ihn wissen,
so bekommt er "wenigstens" die "Mails", die seinen vorrangigen
Interessen (Männer: Fußball / Autos, Sex, und der Rest; Frauen:
Klamotten, Diamanten, Parfüms, Luxus, mächtige Männer (genetisch
bedingt!) (auch wenn sie hässlich sind), und zuletzt Sex, was die
Männerwelt EXTREM freut) entsprechen oder die "richtigen Magazine". So
wird über ihn in einem Militärbunker in den USA ein vollständiges
Datenprofil angelegt mittels militärischen, hochentwickelten Programmen
(Echelon - Projekt), die von den besten und hochbezahltesten Fachleuten
auf diesem Gebiet entwickelt wurden. Diese ermitteln mittels auf
Computerprogrammen basierender künstlicher Intelligenz und raffinierten
Vergleichsmethoden Daten über ihn und dann wird, unter Einbeziehung
einer größeren Anzahl weiterer Daten, wie z. B. Handy oder
Kreditkartenbewegungsprofilen oder Geheimdienstdaten, ein exakt
zutreffendes Profil über ihn erstellt, das dann in die Rasterfahndung
gegen "Systemkritiker und andere Terroristen" mit einfließt. So können
Systemkritiker von "guten Bürgern" "wie ihn" separiert werden, deren
"mit Sicherheit" "finstere Pläne" vereitelt und diese "Terroristen"
"endlich unschädlich" gemacht werden, damit er sich nicht mehr vor
ihnen zu fürchten braucht; denn er sieht ja regelmäßig Aktenzeichen XY
und ist daher "voll" informiert.
So geht die Abwärtsspirale
für unseren guten Staatsbürger weiter, und je schlimmer die Zustände
werden, desto mehr wird er radikalisiert, er geht zu den
Nationalsozialisten, den Linken, den Grünen, den Kommunisten oder zu
den Okkultisten oder gar zu den Schwarzmagiern.
Sein Nachbar, ein
"ganz seltsamer", redet in dieser Zeit vermehrt vom "kapitalistischen
System", von "Zinsen", von "logischen Folgen" usw.. Er gibt ganz
verrückte Sachen von sich und redet wirres Zeug, wie z. B. dass man
jetzt sein Vermögen "richtig" anlegen sollte in Gold und Silber und
besser keine langfristigen Verbindlichkeiten oder Versicherungen haben
sollte. Natürlich kann der gute Staatsbürger darüber nur "milde
lächelnd" den Kopf schütteln und vor sich hin grinsen... Gold und
Silber ist doch eigentlich kein "richtiges" Geld mehr! Und überhaupt,
da hat man ja "überhaupt keine Rendite und kriegt keine Zinsen", das
Geld "faulenzt" sozusagen. "Mein Geld aber soll arbeiten!!!"
Über
den Spinner sagt er: "Wie kann man bloß soooo dumm sein??" oder "Was es
nicht alles für Leute gibt...".. "Den Leuten geht es "eben" viel zu
gut".
Eines schönen Tages kommt dann eine Wirtschaftskrise und
trifft ihn und "alle anderen" (bis auf die Superreichen und einige
Vorbereitete), aus heiterem Himmel, "völlig unvorhersehbar" und völlig
überraschend. Er verliert seine ganzen Ersparnisse, die Bank hat
"zufälligerweise" geschlossen, die Währung ist hyperinflationiert,
seine langfristigen Kredite (z. B. auf die Wohnung) und sonstigen
Verbindlichkeiten platzen, sein Vermögen wird von der Bank
zwangsgepfändet und seine Schulden bleiben hundertfach erhöht bestehen.
Damit verliert er "alles", auch sein ganzes Weltbild von der
glücklichen, reichen, schönen neuen Welt und so beginnt er zum ersten
Mal in seinem Leben nachzudenken. Da erinnert er sich an seinen
Nachbarn, diesen komischen Kauz mit den sehr sehr seltsamen Ansichten,
über den er insgeheim immer gelacht hat. Er erinnert sich, warnte ihn
dieser vor einiger Zeit nicht davor, er solle sein Geld bloß nicht in
Aktien und Versicherungen anlegen, er solle schnellstens seine Schulden
tilgen und besser Gold und Silber kaufen?? Ja, so war es doch! Der hat
also davon gewusst! Der wusste es und hat mich nicht gewarnt, der ist
jetzt reich geworden damit, und ich habe alles verloren!!!! So ein
Dreckschwein!!!! Schnell beendet er seine theoretischen Überlegungen
und schreitet mit den vielen anderen arg gebeutelten "guten
Staatsbürgern" seiner Nachbarschaft zur Tat. Der komische Kauz wird von
marodierenden Horden endgültig außer Kontrolle geratener Bürger am
nächsten Baum aufgehängt, im "Namen der Gerechtigkeit". Danach fühlt er
sich wieder besser, schließlich "hat er ja "eigentlich" "nur" einmal
zugeschlagen". Im darauf folgenden Bürgerkrieg verliert er sein Leben,
er stirbt heldenhaft "im Kampf", und mit ihm seine ganze endlose,
unendliche, unbeschreibliche, himmelschreiende Dummheit, Arroganz und
Ignoranz, zum höchsten Glück der gesamten lebendigen Schöpfung und
aller denkenden und fühlenden Lebewesen.
(Text von www.science-explore.de)